Die Pouteille stammt in erster Linie aus dem Ort La Canourgue. Bei dem Gericht handelt es sich um eine Mischung aus Schweinefüßen, Schmorfleisch vom Rind, Schweineschmalz, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Schalotten, Bund Kräuter, Marc und Rotwein. Traditionell wurde das Gericht an Sonn- und Feiertagen vorbereitet und im Ofen des Bäckers gegart. Die Pouteille passt besonders gut zu einem Glas Rotwein und einer Scheibe Roggenbrot.
Die Manouls sind eine Variante der Kaldaunen. Die Innereien und der Schafpansen werden mit Kalbsbries und Pökelbrust gemischt und sieben Stunden lang in einem Topf mit Weißwein, Wasser, mit Gewürznelke gespickter Zwiebel, Möhren und einem Stück trockenem Schinkenknochen gekocht. Früher aß man diese Speise morgens, um Kraft für einen langen Arbeitstag zu haben oder aber auch als Vorspeise mit Kartoffeln. Der Name des Gerichtes, das oft an Ostern serviert wird, kommt von dem Stück zugeschnittenen Pansen, in das die Innereien gegeben werden.
Die Bruderschaft der Pouteille und der Manouls, die 1972 in La Canourgue gegründet wurde, trifft sich jedes Jahr am dritten Sonntag im August.