Im Herzen von Paris, im 4. Arrondissement, trifft man auf ein ruhiges und friedliches Viertel mit Dorfcharakter: die Insel Saint-Louis. Mit der benachbarten Insel der Stadt ist sie eine der beiden natürlichen Inseln in der Seine in Paris. Sie verdankt ihren Namen König Ludwig IX., der auch Ludwig der Heilige genannt wird und der Legende nach hier regelmäßig gebetet haben soll.
Da die Insel Saint-Louis in erster Linie mit Wohnsiedlungen bebaut ist, können Architekturfreunde hier schöne herrschaftliche Stadthäuser aus dem 17. Jahrhundert entdecken, wie das Stadthaus Lambert und das Stadthaus Lauzun, die beide von dem Architekten Louis Le Vau errichtet wurden, und das Stadthaus Chenizot.
Bei einem charmanten Spaziergang über die Kais und entlang der Straßen kann man neben der friedlichen Atmosphäre des Viertels auch die Kirche Saint-Louis-en-Île im Barockstil entdecken. Und vom Kai von Orléans aus genießt man einen schönen Blick auf die Seine und die Apsis der Kathedrale Notre-Dame, die nicht weit von dort entfernt auf der Insel der Stadt steht.
Die Insel Saint-Louis hat keine Metrostation, kann aber zu Fuß oder mit dem Rad über eine der fünf Brücken erreicht werden, die die Insel mit der restlichen Stadt verbinden. Die am nächsten gelegenen Metrostationen sind Pont Marie und Sully-Morland, beide am rechten Seine-Ufer gelegen.
