Seit 2006 befindet sich das Museum für Kunst und Geschichte Louis-Senlecq, das 1939 gegründet und inzwischen mit dem Label eines Museums von Frankreich ausgezeichnet wurde, in einem herrschaftlichen Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert, das früher der wohlhabenden Familie Bergeret aus Adam gehörte.
Dieses Museum in L'Isle-Adam im Val-d'Oise konnte dank dem Einsatz des Vereins der Freunde von L'Isle-Adam eröffnet werden, der wiederum auf Initiative des Arztes Dr. Louis Senlecq entstand, der damals Bürgermeister dieses Ortes war. Das Museum zeigt an die 4000 Werke, die vor allem die prestigeträchtige Vergangenheit der Stadt aufzeigen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Dauerausstellung, die sich um drei Hauptthemen dreht: die Fürsten von Conti in L'Isle-Adam im 18. Jahrhundert, die Artikel aus gebranntem Ton aus den lokalen Manufakturen mit an die 200 Figuren, darunter auch die von Joseph Le Guluche, sowie die Gemälde von Jules Dupré, ein Landschaftsmaler, der die Ufer der Oise zu seinem Lieblingsmotiv erkoren hatte. Zu bewundern sind außerdem Werke von Christian Fjerdingstad, ein dänischer Goldschmied aus der Art Déco-Zeit.
In der ersten Etage entdeckt der Besucher regelmäßig wechselnde Werke aus Dauerausstellungen sowie Wechselausstellungen, die von der Geschichte und dem Erbe der Region Val-d'Oise handeln, sowie über die zeitgenössische Kreation.
Außerdem bietet das Museum pädagogische Aktivitäten für Kinder und Erwachsene an.