Bringen Sie Leben in Ihren Urlaub!

Mit dem Fahrrad verreisen

Praktische Infoblätter

Manche Urlauber lassen Ihr Auto zuhause in der Garage und brechen mit ihrem Fahrrad auf zu einer Reise über Frankreichs Straßen. Fünfmal schneller als zu Fuß, dreimal langsamer als mit dem Auto, das ist der ideale Rhythmus, um das Natur- und Kulturerbe des Landes zu erkunden. Zudem ist das Fahrrad ein angenehmes, ruhiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel. Man muss aber die Zeit und auch den Mut haben, um sich auf solch eine Rundreise zu begeben. Hier finden Sie ein paar Tipps für einen gelungenen Urlaub mit dem Fahrrad.

Mit dem Fahrrad verreisen

Das Material

Die Auswahl des Fahrrads sollte gut bedacht sein. Das am besten geeignete Material hängt von vielen Faktoren ab wie die Dauer der Reise, die geplante Strecke und natürlich das Budget.

  • Ein Straßenfahrrad ist dann komfortabel, wenn man auf asphaltierten Straßen bleibt, wohingegen ein Mountainbike besser geeignet ist, wenn man auch kleine Nebenstraßen einschlägt und von den Wegen abfährt.
  • Der mehr oder weniger breit geformte Sattel muss so bequem wie möglich sein. Am besten sollten die verschiedenen Sattelarten vorher ausprobiert werden: Schaumstoff, Synthetikgel, Einlagen aus Silikon oder Leder.
  • Die Breite der Reifen hängt von dem Gesamtgewicht ab, das das Fahrrad tragen muss, sprich das Gewicht des Radlers und das Gewicht des Gepäcks.
  • Da die geplante Etappenzeit oft überzogen wird und man bei Einbruch der Dämmerung fahren muss, müssen unbedingt vorne am Rad ein Schweinwerfer und hinten eine Rückleute sowie Reflektoren angebracht werden. Für noch mehr Licht können auch batteriebetriebene kleine Lampen installiert werden.
  • Für den Transport Ihres Gepäcks haben Sie mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: den klassischen Gepäckträger, Gepäcktaschen für vorne und hinten und den kleinen Anhänger für größeres Gepäck. Diese unterschiedlichen Gepäcktransportvarianten können auch untereinander kombiniert werden. In jedem Fall ist es wichtig, dass das Gepäck wasserdicht verstaut wird.
  • Nehmen Sie ein Reparaturset mit, um kleine technische Problem selbst schnell beheben zu können. Werkzeugschlüssel, Luftpumpe und Flickzeug gehören zur Mindestausstattung.
  • Wenn Sie Ihr Fahrrad an einem Besichtigungsort abstellen, denken Sie daran, es vor Diebstahl zu schützen. Legen Sie ein Schlüssel- oder Zahlenschloss an.

Die Auswahl des Helms erfolgt wie die des Sattels: Er muss bequem zu tragen sein. Auch bei den Helmen gibt es verschiedene Formen und Materialien: Styropor, Hartplastik oder Leder.-

Fahrradbrillen schützen die Augen vor Insekten und Staub, die gerade bei Abfahrtsfahrten gefährlich werden können.

Die Vorbereitung:

Wenn das Material bereit steht, muss nur noch der Radler genauso fit sein! Hier sind einige wichtige Tipps für die Vorbereitung:

  • Ein gutes Training während mehrerer Wochen vor der Abreise hilft Ihnen, die Anstrengung besser zu bewältigen und Krämpfe, Muskelkater und Sehnenentzündungen zu vermeiden. Es sollten Kondition und Muskelkraft trainiert werden.
  • Planen Sie keine zu anstrengende Strecke und überschätzen Sie Ihre Fähigkeiten nicht. Gönnen Sie sich an manchen Etappen ein oder zwei Tage Erholung.
  • Studieren Sie vorab die Strecke, die Sie fahren möchten. Besorgen Sie sich für jede Region, die Sie besichtigen, detaillierte Fahrradkarten, damit Sie sich nicht verfahren.
  • Wenn Ihr Fahrrad wertvoll ist, sollten Sie es versichern lassen. Prüfen Sie vor der Abreise auch Ihre eigene Versicherung und Ihre Haftpflicht.

Die Reise

Endlich geht es los! Die ersten Pedaltritte läuten den Urlaub ein. Hier noch ein paar letzte Tipps für einen schönen Urlaub:

  • Die Schmerzen in Oberschenkeln, Knöcheln und im Gesäß, die in den ersten Tagen auftreten, sind völlig normal und schon nach weniger als einer Woche wieder verschwunden.
  • Wenn Sie stark der Sonne ausgesetzt sind, tragen Sie unbedingt an allen unbedeckten Körperstellen, besonders im Gesicht und an den Händen, ein Sonnenschutzmittel auf.
  • Behalten Sie Kleidung gegen Regen, Wind und Kälte griffbereit. Vergessen Sie nicht, während der Pausen etwas überzuziehen, damit Sie sich nicht erkälten.
  • Fetten Sie Ihr Fahrrad nicht in Strandnähe ein, da der Sand sonst anhaften und die Kugellager und die Kettenschaltung beschädigen könnte.
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